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Der britische Einzelhandel ist
fest in britischer Hand. Händler vom Kontinent oder aus den USA spielen auf dem
Inselmarkt nur eine untergeordnete Rolle. Den Wettbewerb trägt man unter sich
aus und Lebensmittel stehen im Mittelpunkt, wobei viele Anbieter auch weitere
Warengruppen im Angebot haben. Im Gegensatz zum Kontinent verfügen viele
Händler über sehr unterschiedliche Formate für unterschiedliche urbane
Standorte. In London findet such mittlerweile an jeder zweiten Ecke ein
Nachbarschaftsladen der großen vier, die häufig Montag bis Samstag rund um die
Uhr geöffnet haben. Retail Week listet die Top 10 der britischen Händler wie
folgt:
Tesco
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Lebensmittel
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£42bn
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Sainsbury
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Lebensmittel
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£22bn
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Asda (WalMart)
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Lebensmittel
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£21bn
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Morrisons
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Lebensmittel
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£17bn
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Marks and Spencer
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Warenhaus
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£8bn
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Co-op
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Lebensmittel
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£8bn
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John Lewis Partnership
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Warenhaus
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£7bn
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Boots
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Drogerie
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£6bn
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Home Retail
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DIY
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£5bn
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Gleichzeitig ist der Markt im starken
Umbruch. Einstige Größen scheitern, neue Akteure treten auf und mancher
alter Bekannter läuft zu neuer Form auf. Zur Stärkung seiner Position als
Mulichannel-Händler hat M&S jetzt ein digitales
Lab zum Testen neuer Handelstechnologien gegründet, das von Kyle McGinn geführt
wird, der von revoo.com kam. Das Lab soll zum schnelleren Einsatz von innovativen und marktfähigen Lösungen
zum Einsatz bei M+S führen.
Tesco experimentiert
derweil in Coventry und Woolwich mit digitalen Spiegeln und digitalen
Mannequins. Zuvor hatte Tesco mit seinen Dark
Stores ein ebenso ungewöhnliches wie innovatives Logistikformat an den Start gebracht.