Kurz vor seiner Wahl zum neuen französischen Präsidenten
wurde das Wahlkampfteam von Emmanuel Macron gehackt. Ein Pseudonym mit den
Namen EMLEAKS postete 9GB Daten auf Pastebin,
darunter sehr viele eMails aus einer Vielzahl von Accounts.
Soweit ist die Story ähnlich wie bei dem Hack auf die eMails
von Hillary Clinton, der den Ausgang der letzten Wahl in den USA stark beeinflusste.
Die Medien kamen Wochen und Monate nicht aus der Puste, um über diesen Fall zu
berichten.
Doch bei Emmanuelle Macron passierte das nicht, denn sofort
nach Bekanntwerden meldete das Wahlkampfteam, dass die Hacker jede Menge Fake
Daten untergemischt und veröffentlicht hätten. Und so warnte die staatliche
Wahlkommission die Medien, Details zu den Daten zu veröffentlichen, da das
Weiterverbreiten von Fake-Daten strafrechtliche
Konsequenzen haben könnte.
Die politische Konkurrenz von Front National schloss vermeintlich
messerscharf in einem Tweet,
dass durch die Vermischung von echten und falschen Daten in den #macronleaks
der investigative Journalismus vorsätzlich beerdigt worden sei.
Es sieht so aus, dass durch das vorherige Vermischen von echten
mit falschen Daten die mächtige Waffe des „hack-to-publish“ stumpf geworden
ist.
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