Quengelzonen vor Kasse und Impulskauf waren klassisch die
Margenbringer im Handel. Ob Süsswaren von Premiumherstellern in Griff- und
Augenhöhe oder Aktionsprodukte, die auf Paletten an Gondelköpfen platziert
werden – so wird gerne der Absatz und vor allem die Margenverbesserung im
Handel gesteuert. „Instant Gratification“ kann aber auch erfolgreich in
sozialen Medien implementiert werden. Die Älteren nörgeln gerne, dass die
heutigen ScreenAger der Gen Y und Gen Z nicht mehr kommunizieren, dabei
kommunizieren sie mehr denn je, nur digital und immerzu.
Instagram, gerne
missverstanden als App der Eitelkeit, erfüllt diesen Bedarf. Hier baut sich der
Feed organisch am Verhalten des Benutzers auf. Logisch, dass man dann auch auf
den personalisierten Bedarf passende Produkte dynamisch im Feed platzieren
kann. Bei einem Match wird dann spontan auf „Kauf“ geklickt, so wie man das früher
in einem Laden gemacht hat. „Das wollte ich eben haben/mir gönnen/probieren“.
Spontan-Shoppen ist eines der wenigen Schlüsselprozesse in der Customer-Journey,
den die Online-Giganten, darunter Amazon, bislang nicht erfolgreich digital nachbilden konnten. Zunächst gibt es die neue Funktion nur für Amerikaner. Zum Start
integrieren das gleich 23 Marken in Ihre Geschäftsprozesse, darunter auch
umtriebige Europäer wie Adidas, Zara oder Burberry. Für Instagram-Verspotter:
Instagram hat mehr als 1 Milliarde Nutzer weltweit.
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