Hyper Smash Kommunikation 21: Sprout

Samstag, 20. Juni 2015

Sprout


Beim 3D-Drucken kommt schnell die Frage auf, was wichtiger ist: der Drucker oder eine Datei, die man auch ausdrucken kann? Auch wenn die heutigen 3D-Drucker noch recht langsam sind und nur wenige Materialien, die zudem noch nur einfarbig sind, ausdrucken können, wird sich die Technologie sicher schnell weiter entwickeln. Nur: was soll man ausdrucken? Geht es um irgendein zerbrochenes Kleinteil im Haushalt oder um die Legofigur, so muss irgendwo die Datei herkommen. Abhilfe schaffen Bibliotheken wie Thingverse von Makerbot oder andere, die über eine beliebige oder belanglose Sammlung von irgendwelchen 3D-Gadets verfügen.



Man könnte natürlich auch einen 3D-Scanner auf dem Schreibtisch haben, mit dem man sich seine eigenen 3D-Druckvorlagen ohne Probleme erstellen könnte. HP hat mit dem SPROUT zumindest den ersten Schritt in diese Richtung gemacht. Dieses Gerät besteht aus einem normalen Monitor, darunter einem fest verbundenen Tablet und darüber, ebenfalls fest verbunden, einem Aufsatz, der als Scanner dient. Der Scanner liest 2D und 3D, wobei der Scanvorgang wirklich fix ist. Die heutige Schwäche wäre noch, dass das erzeugte 3D-Scanabbild noch nicht geeignet ist, ohne einen weiteren Bearbeitungsvorgang als Druckvorlage zu dienen. Was nicht ist, kann ja noch werden.

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