Hyper Smash Kommunikation 21: Fakes in der Supply Chain

Donnerstag, 24. Mai 2018

Fakes in der Supply Chain

40% aller Sneaker, die in die USA importiert werden sind Fake, sagt die US Zollbehörde.

Quelle:

Jedes Jahr werden Sneaker im Wert von $100 Millionen beschlagnahmt. Für die gesamt Modebranche wird der Schaden durch gefälschte Artikel auf $600 Millionen geschätzt. Neben dem gewaltigen wirtschaftlichen Schaden entsteht durch die  anschließende Vernichtung dieser Massen auch ein immenser ökologischer Schaden. Durch die zunehmende Globalisierung der Warenströme und auch durch zunehmende Vereinzelung von Bestellung und Lieferung wird es immer einfacher, gefälschte Produkte einzuschleusen. Der entstehende Vertrauensschaden ist enorm und könnte durch die Blockchain technologisch gedämpft werden.
„Brookly-born Greats“ will das Problem lösen, in dem einerseits verschlüsselte NFC-Chips in die 3D-gedruckte Schuhsohle eingebettet werden und anderseits mit der Blockchain-Software „Chronicled“ der gesamte Produktionszyklus und Lieferweg dieses Sneakers nachverfolgt werden kann. Dafür reicht ein Smartphone und eine App.

Ähnliche Wege verfolgt Alibaba. Hier wird in Zusammenarbeit mit Cainiao Blockchain-Technologie eingesetzt, damit Konsumenten die Echtheit von Lebensmitteln prüfen zu können. Dabei wird gerade Alibaba oft von der Industrie für seinen laxen Umgang mit den Anbietern von gefälschten Produkten kritisiert.
Walmart erhielt erst diesen Monat ein Patent für einen Marktplatz, der auf Blockchain basiert, so dass auch bei einem späteren Weiterverkauf die Blockchain logisch geschlossen bleibt.





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