Hyper Smash Kommunikation 21: Schulinformationssysteme (SIS)

Sonntag, 9. Januar 2011

Schulinformationssysteme (SIS)

Schulinformationssysteme (SIS) ermöglichen die Bündelung von unterschiedlichen Datenquellen im Schulbetrieb. Dazu gehören beispielsweise Stammdaten von Schülern und Lehrern, Zuordnung von Räumen, Fächern, Schülern und Lehrern („Stundenplan“), Bücherei, Fahrdienste, Kantine, Bewertungen („Noten“), Abrechnung und Buchführung (Schulgeld, Klassenkasse, Klassenfahrten).

Damit lassen sich alle „Geschäftsvorfälle“ in einem Schulbetrieb abbilden, verwalten und steuern. Das geht von Notenerfassung bis Zeugniserstellung oder von Benachrichtigungen von Schülern und Eltern bis zu Einladungen und Verteilung von Protokollen von Sitzungen aller Art.

Der Datenzugriff ist möglich für die Schulverwaltung, für Lehrer, für Schüler und für Eltern. Als Beispiel können Eltern den Notenspiegel ihres Kindes online einsehen und bei Bedarf Kontakt mit dem Lehrer aufnehmen. Als Beispiel könnte die Schulleitung die unterschiedliche Leistungsentwicklung von verschiedenen Klassenverbänden im gleichen Fach verfolgen, vergleichen und bewerten.

Eine große Installation gibt es im Schulverbund der Schulen von Chicago. Dort arbeiten 650 Schulen mit 48.000 Angestellten (davon 27.000 Lehrer) und 400.000 Schüler sowie deren Elteren auf einem gemeinsamen System. Der Lieferant ist „Pearson School Systems“, der nach eigenen Angaben solche Systeme für mehr als 100 Millionen Schüler weltweit bereitstellt. Besonders vorteilhaft ist das System für Eltern, deren Kinder nicht am gleichen Ort zur Schule gehen (z.B. Internat odert Auslandsjahr). Durch ein SIS kann zum Vorteil der Schülers ein intensiver KIontakt mit der Schule gepflegt werden.

Hier eine Funktionsdarstellung als Verbunddiagramm (diese gibt es jedoch nur in Englisch):

Quelle: Wikicommons

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