Hyper Smash Kommunikation 21: Die Wirkung von Facebook auf Dekompressionsstrümpfe

Montag, 19. März 2012

Die Wirkung von Facebook auf Dekompressionsstrümpfe

Die Nutzung von sozialen Medien durch Händler kann auch mächtig nach hinten losgehen. Eine breit angelegte Untersuchung der Universität von Florida beschäftigt sich mit dem Zusammenhang vom Zeigen von Logos sozialer Medien bei Kaufentscheidungen und der Kaufabschlußquote.

Quelle: Netzprinzip.de/Iconshock.com


Ein positiv besetztes Produkt, wie beispielesweise ein Sneaker oder ein Parfüm werden um 25% häufiger gekauft, wenn neben den Produkt ein Facebook- oder Twitter-Symbol zu sehen ist. Bei negativ besetzten Produkten wie zum Beispiel Akne-Mitteln oder Dekompressionsstrümpfen sinkt die Kaufbereitschaft um 25%, wenn ein solches Symbol gezeigt wird. Auch wenn das Symbol gar nicht zum Klicken verwendet wird, fühlen sich Kaufwillige offensichtlich durch die Präsenz eines solchen Logos von einem imaginären Publikum beobachtet und lassen sich in ihrer Kaufentscheidung genauso beeinflußen wie früher in einem Warenhaus. Dort wurden Kondome eben meist heimlich gekauft. Auch bei Innovationen gilt demnach: das Gegenteil von gut gemeint ist gut gemacht.

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