Hyper Smash Kommunikation 21: Ich glotz Youtube

Freitag, 24. August 2012

Ich glotz Youtube


Youtube steht im internationalen Traffic-Ranking im Internet auf Platz 3. Die tägliche Reichweite im Internet beträgt etwas über 30% - d.h. jeder dritte Mensch, der weltweit heute Online ist, wird heute auch Youtube einen Besuch abstatten.  Nach eigenen Angaben werden jede Minute 48 Stunden neues Videomaterial auf Youtube hochgeladen. Ohne Zweifel spielt die selbstbestimmte Kommunikation von Inhalten über Video eine überragende Rolle im globalen Austausch von Information und Wissen. Zunehmend spielen Angebote von Unternehmen für ihre Kunden eine größer werdende Rolle. Das Spektrum reicht von Heimwerkerinformationen wie bei Bauhaus bis zu eLearning-Angeboten wie von der Harvard University.



Eine interne Lösung für Unternehmen bietet u.a. Cisco mit Show and Share. Mit dieser Lösung können Videos, die von Anwendern im Unternehmen mit einfachen Bordmitteln erstellt werden, eingestellt und geschnitten werden. Dazu können Transkriptionen erzeugt und eingestellt werden, die das Video wiederum von Suchmaschinen auffindbar machen. Diesem Zweck dienen auch zufügbare Metadaten und Key Words.

Laut Cisco wurden unternehmensintern dort bereits über 50.000 Videos von Cisco-Mitarbeitern erstellt und auf der eigenen Plattform Show and Share eingestellt. Nachteil im Handel: nur ein geringer Teil von Mitarbeitern im Handel arbeitet überwiegend an Bidlschirmen, wo er seine Zeit weitgehend selbst bestimmen kann. Bei "ich schau mir mal drei Minuten ein Video an" wird man entweder vom Chef oder vom Kunden schräg angesehen.


Neue Medien werden von Unternehmen bei weitem langsamer angenommen als von Privatpersonen. Im Bereich Video geben in einer Umfrage 38% von Mitarbeitern von US-Unternehmen an, Videos für Firmenzwecke herzustellen oder zu konsumieren, während es 81% in ihrer Freizeit tun (McKinsey). Laut Comscore schauen Amerikaner heute durchschnittlich 22 Stunden pro Monat Online-Videos an und verfrühstücken dabei 36 Milliarden Videos. Als Treiber für den Wandel geben Unternehmen in der Meckie-Studie an, dass sie mit der Nutzung dieser Medien den Zugang zu Wissen beschleunigen wollen, dass Kommunikationskosten gesenkt werden sollen, dass Reisekosten gesenkt werden sollen und dass ein schnellerer Zugang zu externen Wissen ermöglicht werden soll.

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