Bei der schieren Masse der Begrifflichkeiten zur digitalen
Informationsvermittlung kann man schon die Übersicht verlieren. Hier
hilft es, die Begriffe zu kategorisieren, damit man diese einfach
zuordnen kann. Für die Tabelle hier habe ich zwei Achsen gewählt. Von
links nach rechts steigt die Menge an Information, von wenigen
Buchstaben bis zu vielen Seiten. Von oben nach unten steigt die
Frequenz, mit der die Information wiederholt oder aktualisiert wird.
Im ersten Block finden sich Beispiele für den analogen Medientypen ,
z.B. das Buch. Im zweiten Block wurde das entsprechende digitale Format
eingesetzt.
In einer Informationsstrategie kann man nun die Beziehung zwischen den
Medientypen herstellen und sich überlegen, welches Medium für welche Art
von Nachricht geeignet wäre. Eine Beziehung wäre bespielsweise, daß
Twitter und Facebook sich gut einsetzen lassen, um möglichst viele
Nutzer zum Besuch einer Webseite zu bewegen, auf der sie dann wiederum,
auch gegen Bezahlung, ein Buch herunterladen können. Eine gut gemachte
Informationsstrategie würde auch Elemente der digitalen Welt mit den
herkömmlichen analogen Medien kombinieren. Warum sollte man nicht auf
einem Plakat ein "f" dafür setzen, daß man es auf Facebook findet.
Die analogen Medien werden in zwei Arten von Kampagnen unersetzlich sein:
- es wird auf die gezielte Durchdringung eines begrenzten aber definierten Massenmarkts gesetzt (bsp. alle Einwohner einer Stadt oder alle Besucher eines Festivals
- die Streuverluste in der Gruppe der durch digitale Medien nicht Erreichbaren soll ausgeglichen werden - immerhin sind ein Viertel aller Deutschen nicht Online und wollen das Medium auch nicht nutzen.
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